Aktuelles zum „Wiesenumbruch am Buchberg“

Im Laufe des Verfahrens (Stellungnahme der Umweltanwaltschaft und Gutachten, das von der HBLA in Auftrag gegeben wurde)  stellte sich heraus, dass der Umbruch der Orchideen-Wiese  im Europaschutzgebiet Wienerwald Thermenregion in dieser Dimension (es wäre ja eine weit größere Umwandlung in Weinbau geplant als der bereits vorgenommene Umbruch) mit den Schutzzielen nicht vereinbar ist. Nun beantragte die HBLA die Rückabwicklung des Pachtvertrages mit der Gemeinde. Der Naturschutzbund begrüßt diese Entscheidung.

Der Umbruch der Wiese ist bereits wieder bewachsen, zum Teil mit einjährigen Kräutern, die auf dem Offenboden rasch keimten, aber auch von vielen Wiesenpflanzen. Da die umgebenden Wiesen als Samenlieferanten direkt angrenzen, kann davon ausgegangen werden, dass diese Umbruchsflächen sehr rasch wieder von Trockenwiesenpflanzen (und den dazugehörigen Tierarten) besiedelt werden. Nun sollte diese Flächen im Gemeindebesitz wieder, wie bisher, ein- bis zweimal im Jahr gemäht werden, eine Beweidung wäre auch vorstellbar. Wir hoffen, es findet sich ein passender Pächter.

Ausverkauf des Stadtwaldes? – oder Brennholznutzung mit Maß und Ziel!

Die Notwendigkeit und Sinnhaftigkeit des Antrags an den Gemeinderat am 18.11.2022 ist nicht nachvollziehbar, da eine Brennholznutzung auch bisher möglich war.

Nur aufgrund hoher Brennholzpreise und zur Unterstützung ortsansässiger Unternehmen, denen an anderer Stelle Aufträge weggebrochen sind, soll nun der Wald, der der Bevölkerung zur Erholung und der ganzen Stadt als „Grüne Lunge“ dient, vermehrt zur Nutzung freigegeben werden. Und dies in Zeiten der Klimakrise, wo der Wert des Waldes und jedes Baumes ( zB um die Wirkung einer 100jährigen Eiche müssten 100 Stück 10jährige Eichen gepflanzt werden! Oder auch:  1 Buche speichert 3,5 t CO2. Dieser „Speicher“ wird nun entnommen und verbrannt, wodurch wieder CO2 freigesetzt wird…und es weitere 100 Jahre braucht, um diese Leistung zu ersetzen…)   hinlänglich bekannt sein sollte! Die Resilienz des Waldes (auch die ökonomische!) ist nur durch den größtmöglichen Erhalt des Waldes gegeben, da er die „Klimaanlage“ der Stadt darstellt.

Zum Thema Resilienz weiters: Laut Definition (wikipedia) ist die Resilienz (Ökosystem) die Fähigkeit eines Ökosystems, nach einer Störung zum Ausgangszustand zurückzukehren: also diese ist in dem Fall wohl durch die geplanten Eingriffe sehr geschwächt, da  durch Fällungen, v.a. aber durch neue Forststraßen aber auch Rückewege, die Gefahr der Einwanderung von Invasiven Neophyten sehr groß ist und  deren Bekämpfung viel Geld kostet und den Wert des ursprünglichen Wald-Ökosystem sehr herabsetzen würde (da die heimischen Baumarten wesentlich mehr (auch gefährdeten) (Tier)Arten Lebensraum bieten!).

Im Waldentwicklungsplan (des BMLRT) wird die Wohlfahrtsfunktion als Leitfunktion festgelegt, daran hat sich auch das Waldentwicklungskonzept zu halten.

Die meisten Waldparzellen im Gemeindebesitz sind im Natura 2000-Gebiet, deren prioritär geschützte Lebensraumtypen beachtet werden müssen.

Der Antrag ist nun beschlossen, nun können die Stadtgemeinde und die heimischen Unternehmen zeigen, dass sie eine naturverträgliche Waldnutzung im Biosphärenpark Wienerwald ernst nehmen! Ob die Brennholz-Entnahme schonend, ohne neuer Forststraßen, nur als Durchforstung von Stangenholz und Eschenholz und mit einer Begrenzung der Waldsperren-Dauer auf das minimal-notwendige Maß durchgeführt wird, wird sich beobachten lassen.

(Leserbrief an die NÖN, versendet am 4.12.2022, erschienen am 14.12.2022)

Ebenso neugierig sind wir auf die schonende Einzelstamm-Entnahme mittels Harvester. Ob diese spezielle Großmaschine  aufgrund ihres enormen Gewichtes und der Arbeitsweise, die Rückegassen alle 30 – 40m voraussetzt, eine naturschonende Bearbeitung ermöglichen kann, sei dahingestellt.

(Reaktion auf Artikel im Amtsblatt 9/22)

Müllsammeln und Au-Spaziergang am 27.3.2022 -Kooperation mit dem Fischereiverein Klosterneuburg

Das Interesse und das Anliegen zur Erhaltung einer möglichst intakten Klosterneuburger Au eint die beiden Vereine „Fischereiverein Klosterneuburg“ und „Naturschutzbund Klosterneuburg“. So entstand, angeregt durch unseren gemeinsamen Freund DI Bernhard Ferner vom Umweltbundesamt, die Idee einer gemeinsamen Aktion in der Au: Müllsammeln und anschließende Exkursion, bei der das jeweils fachspezifische Wissen ausgetauscht werden sollte. Revierreinigungen und Austausch mit anderen Interessensgruppen sind auch wesentliche Elemente einer nachhaltigen Angelfischerei (siehe Folder/Broschüre „Angelfischerei und Nachhaltigkeit“ https://www.umweltbundesamt.at/afin).

Bei bedecktem Himmel und großer Motivation starteten  23 Erwachsene und 5 Kinder um 10 Uhr bei der „Donaustubn“ zur gemeinsamen Müllsammelaktion. Obwohl der Eindruck entstand, dass nicht allzu viel Müll herum lag, konnten doch einige Säcke gefüllt werden und sowohl viele Plastikflaschen, Aludosen und Sperrmüll als auch leider viele Batterien gesammelt werden, die wahrscheinlich von den „Rüttelmaschinen“ stammen, die vor einigen Jahren zur Sondierung von Erdölvorkommen durch die Au fuhren.

Nach der mittäglichen Stärkung (vielen Dank an den Fischereiverein, der Getränke spendierte!) erfolgte ein Rundgang durch diesen Teil des Europaschutzgebietes „Tullnerfelder Donauauen“ mit vielen Erklärungen über die verschiedenen Standorte der Au (Weiche Au, Harte Au, Altarme,…) mit vielen historischen, botanischen und zoologische Hintergründen; auch die Fischer konnten ihre Tätigkeiten und Erfahrungen erläutern und weitergeben. Der Austausch war sehr angeregt und in beiderseitiger Wertschätzung.

Das  Anliegen einer Re-Dynamisierung der Au, also einer Öffnung des Treppelweges zum Durchströmen der Altarme wurde vor Ort besprochen, gemeinsam sollen Gespräche mit den Verantwortlichen (Grundeigentümer, Wasserwirtschaft,…) als Grundlage für ein größeres Projekt gesucht werden. Das Ziel sollte sein: weitere Auflandungen (mit Sand und Schlick) verhindern, Umlagerungen und neu entstehende Schotterflächen sollten entstehen können. Das ist für viele Kies-Laicher wichtig, Weidengebüsch kann wieder keimen, Offenstandorte werden von verschiedenen, bereits in ihrem Bestand gefährdeten Pflanzen- und Tierarten angenommen..

Für Kinder gibt es im Auwald immer viel zu entdecken: sie freuten sich über Biberspuren, Biberrutschen, Schachtelhalm, Baumstämme zum drüberklettern, Spechthöhlen, Gatsch, verschiedene Schnecken (Schlammschnecken, Posthorn-,…), große alte Teichmuscheln, verschiedene Federn, Spinnen und Käfer auf Totholz, einen toten Maulwurf,….großes Schilf,…

Biberspuren Unsere Müll-Funde Stolze Muschel- und Schnecken-Entdecker*innen

Bei der Engllacke Engllacke                                                           Maja erklärt, wie die Teichmuscheln leben

      Eine alte Schwarzpappel – leider bereits Seltenheitswert!  Schuppenwurz (Lathrea squamaria)

Achtung Krötenwanderung! – Aktualisierung 27032022

Liebe Amphibienfreund*innen!

Aktualisierung 1.April 2022:

Am 29. und 30.3. waren bis jetzt die meisten Kröten unterwegs, da es warm war. Der Regen am 31.3. lockte auch viele Kröten und Frösche zur Wanderung, aber die Kälte bremste einige wieder. Besonders auf der Hintersdorferstraße sind derzeit viele Kröten unterwegs, also

BITTE LANGSAM FAHREN IN M.GUGGING !!!!

 

Der Amphibienzaun ist bereits errichtet, daher beginnt die Betreuung (vorerst nur 1 Person 1mal pro Tag bei Kälte)!

Ab 21.März bis 3. April: bitte mind 2 Personen 2mal/Tag: Abstimmung und weitere Infos über: Termino:

https://www.termino.gv.at/meet/de/p/5fca8ef782a2e05a998c86f1622bf909-119525

Update: Heute, 27.3.: zum ersten Mal scheinen größere Mengen von Kröten zu wandern, im Laufe der Woche ist noch mehr zu erwarten (v.a. Mo und Di: warm, ab Do wahrscheinlich Regen, aber wieder kälter…)! Bitte ins Termino eintragen, danke!!!

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Heu rechen auf der Weingrabenwiese – Mithelfer*innen gesucht! – Vielen Dank an die fleißigen Helfer*innen, Heu war in 1,5h weggerecht!

Liebe Wiesenfreund*innen,

ich hoffe, Sie/ihr sind/seid alle soweit gesund und konntet einen schönen Sommer verbringen!

Wir brauchen bitte diesmal recht spontan eure Mithilfe!!!:
Gesucht sind ein paar Helfer*innen, um das HEU der großen, wunderbar artenreichen Wiese im Weingraben am Buchberg zu RECHEN!
am kommenden Samstag, 11.9., möchten wir uns um 9 Uhr bei der Kreuzung Klosterneuburgerstr./Weingrabengasse (bei Ordination Dr. Saleh)  in Weidling treffen.
Dauer: max. 2-3h (je mehr kommen, desto früher sind wir fertig!;))
Wir gehen die rel. steile Weingrabengasse bis ans oberste Ende, wo sich rechter Hand die Wiese befindet.

Bitte Handschuhe, sehr gutes Schuhwerk, Sonnenschutz, Getränk mitnehmen,- Rechen (und Heugabel) stellen wir zur Verfügung. Ebenso möchte ich eine Kleine Jause mitnehmen.

Herr Florian Kafka hat die Wiese am Dienstag zum Großteil mit seinem Balkenmäher gemäht, nur im mageren Mittelteil haben wir noch ein Stück belassen, damit den Schmetterlingen und Heuschrecken noch genug Rückzugsmöglichkeit bleibt..außerdem war es eine wirklich tolle Kraftanstrengung und Geschicklichkeitsleistung, diese so steile Wiese zu mähen, dafür gebührt ihm wirklich unser aller herzlicher Dank!!! Nun hat er im oberen Bereich auch schon viel Heu weggebracht, im steilen Bereich habe ich ein bisschen angefangen, im rel. flachen Unterhang liegt auch noch sehr viel – also kann auch dort mit weniger Anstrengung gearbeitet werden.

Ich freue mich über eure Unterstützung, jede/r Mithelfer/in ist herzlich willkommen und wird die vielen immer noch herrlich blühenden Wiesenblumen, die Gottesanbeterinnen,… auch bewundern können und einen schönen Vormittag in Gemeinschaft erleben!

Bitte unbedingt um Rückmeldung (wrbkailse@gmail.com), wer kommen kann, vielen herzlichen Dank!!

BPWW-Projekt: „Steinreich-artenreich“ am Buchberg

Artenreiche Lesesteinriegel in der Klosterneuburger Kulturlandschaft

Am 29. und 30. Juni 2021 erforschten Schüler*innen der HBLA für Wein- und Obstbau Klosterneuburg gemeinsam mit dem Naturschutzbund Klosterneuburg den an Strauch- und besonderen Baumarten reichen Heckenzug am Buchberg.

Das Projekt „Steinreich-artenreich: Besonderheiten der Lesesteinriegel in der Weinbaulandschaft Klosterneuburgs“, das als eines der Siegerprojekte des Biosphärenpark Wienerwald- Projektwettbewerbs „15 Jahre – 15 Projekte“ hervorging und durch den NÖ Landschaftsfonds gefördert wird, führt der Naturschutzbund Klosterneuburg mit der Projektleiterin DI Wrbka-Fuchsig in Kooperation mit der HBLA durch.

PV im Grünland – unsere Position

Der Naturschutzbund Klosterneuburg setzt sich mit Nachdruck für eine naturverträgliche Energiewende ein. Dazu gehört, den Energieverbrauch zu reduzieren, die Effizienz zu steigern (Ausbeute erhöhen, Verluste senken, Beratung verbessern, Steuerreformen einführen) sowie eine Abkehr von der Nutzung fossiler Energieträger und von Atomstrom durch den Umstieg auf Energie aus erneuerbaren Quellen, wozu auch vorrangig die Nutzung der Sonnenenergie zählt.

Klimaschutz und Naturschutz müssen Hand in Hand gehen, denn die Klimaerwärmung und der Biodiversitätsverlust sind die zwei größten Bedrohungen für Umwelt und Mensch. Deshalb muss der Ausbau der erneuerbaren Energieträger möglichst naturschonend erfolgen und ein weiterer Verlust der Biodiversität vermieden werden.

Vorrangig sind PV-Anlagen auf versiegelten und verbauten Flächen zu installieren!

Hausdächer, Fassaden, Dachflächen öffentlicher Gebäude, Flächen auf und an Gewerbebauten, Einkaufszentren und Großbauten für landwirtschaftliche Nutzung, Überdachungen von Großparkplätzen sowie straßen- und schienenbegleitende Flächen wie Lärmschutzwände, bei allen Genannten sollte die Nutzung von Photovoltaik von vornherein mit eingeplant und verpflichtend vorgeschrieben werden. Auch auf bereits bestehenden Dächern und Flugdächern muss durch Verstärkung der Tragfähigkeit (durch Förderungen zu unterstützen) diese Möglichkeit wahrgenommen werden.

PV- Anlagen sind eine sehr wichtige Technische Infrastruktur und gehören als solche auf technische Anlagen, sprich: Industriehallen, Shoppingcenter, Supermärkte, Parkgaragen,…dort, wo viel Strom (für Heizung und Kühlung) verbraucht wird!!

Solange nicht jede Industriezone, jeder Gewerbepark mit PV-Anlagen „nachgerüstet“ ist, solange sollte auf Anlagen auf Freiflächen verzichtet werden!!! Auch Bürgerbeteiligungsprojekte (wie sie auch vom Land NÖ angeboten und sehr stark angenommen werden) sind sehr sinnvoll und in Klosterneuburg sicher auch erfolgsversprechend!

Unser Gewerbegebiet vom Sachsenviertel aus betrachtet – soo viele ungenutzte Dach- und Verkehrsflächen! Foto: Privat

Es bedarf einer Hochrechnung der Entwicklung am Gebäudesektor sowie einer massiven Unterstützung von Nachrüstungsmaßnahmen (Förderungen für Erhöhung der Tragfähigkeit etc.). Der über diesen Sektor nicht erreichbare Wert kann nur dann auf Freiflächen errichtet werden, wenn sichergestellt wird, dass dadurch keine negativen Auswirkungen auf die Biodiversität bzw. sogar positive Auswirkungen auf diese erreicht werden können.

Erst wenn alle diese Möglichkeiten ausgeschöpft sind, könnte PV im Grünland genehmigt werden auf:

  • Deponieflächen, die nahe an Verbrauchern liegen
  • Industriebrachen
  • Intensive Ackerflächen, Monokulturen

Absolut „tabu“ sind Flächen in Klosterneuburg mit folgender Widmung:

  • Europaschutzgebiete
  • Naturpark
  • Als Pflegezone des BPWW ausgewiesene Flächen
  • Glf-OF die Offenlandflächen gem. § 20 Abs. 8 NÖ ROG
  • G frei: Freihalteflächen
  • Landschaftsschutzgebiete

Unsere (noch verbleibende, vom Versiegelungs-Boom nicht erfasste) Landschaft bedarf sorgsamer Bewirtschaftung und Pflege zur Erhaltung der sehr gefährdeten Biodiversität.

Unserer Landschaft fehlt es an dringend notwendigen Verbindungen (Vernetzungsbiotope, Trittsteine, …), jede Art der Zerschneidung (zB. durch Zäune) ist zu verhindern!!

Extensiv-Wiesen sind sehr sensible, über Jahrhunderte sorgsam gepflegte Kulturlandschaftselemente, die sich durch besonderen Artenreichtum auszeichnen und zur Erholungswirkung unserer Landschaft wesentlich beitragen. Jeder technische Eingriff würde einen enormen Verlust an Biodiversität und Ökosystemleistung bedeuten! Die Zahl der Lebewesen, die zur Bestäubung der meisten unserer Kulturpflanzen beitragen, ist hier am höchsten und würde auch aus diesem Grund negative Auswirkungen nach sich ziehen. Eine sinnvolle Wiesenerhaltung (mit Heugewinnung) unter PV-Großanlagen ist nicht realisierbar.

Falls dennoch an eine Ausweisung von Flächen mit der Widmung „Grünland-PV“ gedacht wird, ist diese im Gemeinderat (und Information der Bevölkerung) VOR Beschlussfassung zur Diskussion vorzulegen!

Die Außenseiten der Lärmschutzwände der Umfahrungsstraße würden sich für PV-Felder sehr gut eignen! Foto: T.Hackl

Erfolgreiche Wanderung und Wiesenpflege der Hohenauerwiese am 1.August 2020

Nach einer schönen Wanderung vom Rotgraben über eine nur mehr jagdlich genutzte Wiese und durch schönen Mischwald ging es mit abwechslungsreichen Erklärungen von Thomas Wrbka (OG Klbg) und Harald Brenner (BPWW) zur Hohenauerwiese. Dort wartete schon Johanna Scheibelhofer (BPWW) mit einer guten Jause auf uns, bevor wir uns zur eigentlichen Arbeit, der Reduzierung der Neophyten auf dieser großen Wiese, begaben.

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Wiesenvielfalts-Exkursion Buchberg- von Kierling nach Weidling

Die vom Naturschutzbund NÖ angesetzte und ausgeschriebene Exkursion am 16.5.2020 durften wir als OG Klosterneuburg bereits wieder durchführen, allerdings noch unter strenger Einhaltung der Abstandsregeln und ohne unmittelbarer Kontakte. Da es ausschließlich im Freien stattfand, durften wir unsere MNS-Masken weglassen, aber nur max. 10 Personen (inkl. uns selbst) pro Gruppe führen.

Rückblickend gesehen war es eine wunderschöne Runde vom Kierlingtal ins Weidlingtal über den schönen Buchberg mit seinen artenreichen, bunten Wiesen und den wunderschönen Ausblicken! Viele Teilnehmer*innen haben uns rückgemeldet, wie sehr sie die kompetente Führung an diesem Tag geschätzt haben, das hat uns natürlich sehr gefreut!

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Wiesenpflege Gschwendt

Die private Wiese am oberen Ende des Gschwendtgrabens wurde letztes Jahr nicht gemäht und wir sahen mit „Sorge“ auf die vielen „Schösslinge“ (Esche, Ahorn, Roter Hartriegel, Liguster,…), die die Wiese zuzuwachsen und die Vielfalt der Wiesenblumen zu verdrängen drohten. Daher beschlossen wir, sehr kurzfristig doch noch, nach der Lockerung der „Ausgangssperre“ in Coronazeiten, mit der neuen Akkusense und Astscheren sowie Rechen auszurücken.

In kleiner Gruppe wurden Eschen-, Ahorn- und Strauch-Nachwuchs entfernt und ein großer Teil der verwachsenden Wiese im Mittel- und Unterhang gemäht und die Waldreben so gut es ging entfernt. Wir genossen es, uns trotz Distanz wieder mal zu sehen, uns zu unterhalten und gemeinsame Natur-Erlebnisse zu teilen! (siehe unten!) Weiterlesen