Aktuelles am Buchberg

Erfreuliches gibt es von der Weingrabenwiese (die artenreiche, steile, westexponierte Trockenwiese) zu berichten: der obere, flachere Teil wurde gemäht, der steilere Bereich wird von den Kamerunschafen des Landwirtes F. Kafka beweidet. Der Weidezaun wird nach 3 bis 4 Wochen umgesteckt, die Gehölze (v.a. Blasenstrauch und Pappeln), die nicht gefressen wurden, werden mit Motorsense entfernt. Zum Glück ist den Tieren bei den Unwettern der letzten Tage nichst passiert.

Mit der Hilfe von insgesamt 8 Schulklassen werden derzeit gerade Sträucher bodeneben abgeschnitten, damit die Zäune leichter errichtet werden können und ein Teil der Sträucher schon jetzt händisch entfernt wird.

Bitte die Schafe nicht füttern und Hunde anleinen! Vielen Dank.

Die „Umbruchswiese“ ist wieder nachgewachsen und wurde gemäht. Noch ist der Unterschied zu den nicht umgebrochenen Teilen sichtbar, aber die Artengemeinschaften finden sich wieder ein und so scheint der Fortbestand der Pflanzen- und Tierarten gesichert.

 

Amphibienschutz in M.Gugging 2024

Die Amphibienwander-Saison hat heuer sehr zeitig begonnen, 2 Wochen früher als sonst! Seit 23. Februar sind  viele Freiwillige (mit tatkräftiger Unterstützung der Tierhilfe Klosterneuburg) sowohl an der B14 (Breiech Freyengasse und am Schutzzaun bis zum Gasthaus Waldhof) als auch in der Hintersdorferstr (ungeschützte Strecke von ca. 2km!) unterwegs.

Einige wenige, warme und feuchte Tage wanderten ca. 15 bis zu 46 Kröten pro Tag, meist sind es aber nur 2-5 Kröten, in kalten, windigen Nächten wandert keine Eintzige.

Nun „zieht“ sich die Saison schon ein bissschen, wir erwarten am kommenden Samstag (Regen vorhergesagt) noch einmal eine größere Wanderbewegung, dann dürfte eher schon die Rückwanderung beginnen (in Altenberg seit mehr als 2 Wo bereits rückwandernd).

In 2 Gruppen (über WhatsApp bzw. Signal und Einträge in Kalender, wann wer kommen kann)) sind wir heuer gut organisiert und allesw funktioniert hervorragend!

Ein kleiner ORF-Beitrag wurde gedreht und gesendet, die NÖN haben auch berichtet (s.u.)

Besonders freuen uns immer die Krötenpärchen und die Weibchen, da es heuer sehr wenige gibt (enormer  Männchen-„Überhang“).

2 Kamm-Molche (wahrscheinlich Alpen-Kammolch) wurde gefunden, einige wenige Feuersalamander und Braun-Frösche.

 

Erdkröten – unsere lieben Krötli, die wir über die Straße zu ihren Laichgewässern bringen

  Ein Kammolch hat sich auch in einem der eingegrabenen Kübel verirrt, auch er wurde in der Nähe von Bach und Teich wieder ausgesetzt.

der NÖN-Artikel vom 6.3.2024:

Tag der Artenvielfalt des Biosphärenpark Wienerwald in Klosterneuburg – am 2.u. 3.Juni 2023

Das war der Tag der Artenvielfalt am 2. und 3. Juni 2023 in Klosterneuburg:

https://www.bpww.at/de/artikel/1383-artenfunde-beim-tag-der-artenvielfalt-in-klosterneuburg

Für mehr als 100 beteiligte ExpertInnen aus den verschiedensten Fachbereichen stand die Artensuche im Vordergrund – ihr Ziel: Innerhalb von 24 Stunden im ganzen Gemeindegebiet von Klosterneuburg möglichst viele Tier-, Pflanzen- und Pilzarten zu finden. Bis Samstagnachmittag konnten 1.383 Arten nachgewiesen werden!

Am Freitag ab 20 Uhr ging es auf 4 verschiedenen Routen zu Nachtwanderungen mit Fledermaus-Sichtungen und Leuchttürmen, wo diverse nachtaktive Insekten, v.a. Nachtfalter beobachtet werden konnten. Die Fledermäuse so nah betrachten zu können, war ein wunderbares Erlebnis für Alle!

Am Samstag, 3. Juni fand das Familienfest am Standort der HBLA für Wein- Und Obstbau in der Agnesstr. statt, wo in zahlreichen Ständen Wissen anschaulich vermittelt wurde, ein tolles Kinderprogramm mit Basteln, Kinderschminken und Rätselralley geboten wurde und auch viele Partnerbetriebe des Biosphärenpark Wienerwald mit lokalen Köstlichkeiten für das leibliche Wohl sorgten.

Der Naturtschutzbund Klosterneuburg war gemeinsam mit dem Naturschutzbund NÖ mit einem Stand vertreten und erfreute sich reger Nachfrage. Vielen Dank an unsere liebe Engagierten: Johanna und Elisabeth!

 

Projekt „Steinreich – Artenreich: Lesesteinriegel..“ Pflegeeinsatz der Schüler*innen der HBLA WeinObst

Galerie

Diese Galerie enthält 15 Fotos.

Das Projekt, das eines von 15 Siegerprojekten von “ 15 Jahre-15 Projekte“ des Biosphärenpark Wienerwald ist, wird ja in Kooperation des Narturschutzbund Klosterneuburg mit der HBLA für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg durchgeführt. Bereits im Juni 2021 fand die erste … Weiterlesen

Achtung Krötenwanderung! – Aktualisierung 27032022

Liebe Amphibienfreund*innen!

Aktualisierung 1.April 2022:

Am 29. und 30.3. waren bis jetzt die meisten Kröten unterwegs, da es warm war. Der Regen am 31.3. lockte auch viele Kröten und Frösche zur Wanderung, aber die Kälte bremste einige wieder. Besonders auf der Hintersdorferstraße sind derzeit viele Kröten unterwegs, also

BITTE LANGSAM FAHREN IN M.GUGGING !!!!

 

Der Amphibienzaun ist bereits errichtet, daher beginnt die Betreuung (vorerst nur 1 Person 1mal pro Tag bei Kälte)!

Ab 21.März bis 3. April: bitte mind 2 Personen 2mal/Tag: Abstimmung und weitere Infos über: Termino:

https://www.termino.gv.at/meet/de/p/5fca8ef782a2e05a998c86f1622bf909-119525

Update: Heute, 27.3.: zum ersten Mal scheinen größere Mengen von Kröten zu wandern, im Laufe der Woche ist noch mehr zu erwarten (v.a. Mo und Di: warm, ab Do wahrscheinlich Regen, aber wieder kälter…)! Bitte ins Termino eintragen, danke!!!

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Erfolgreiche Wanderung und Wiesenpflege der Hohenauerwiese am 1.August 2020

Nach einer schönen Wanderung vom Rotgraben über eine nur mehr jagdlich genutzte Wiese und durch schönen Mischwald ging es mit abwechslungsreichen Erklärungen von Thomas Wrbka (OG Klbg) und Harald Brenner (BPWW) zur Hohenauerwiese. Dort wartete schon Johanna Scheibelhofer (BPWW) mit einer guten Jause auf uns, bevor wir uns zur eigentlichen Arbeit, der Reduzierung der Neophyten auf dieser großen Wiese, begaben.

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Wiesenpflege Gschwendt

Die private Wiese am oberen Ende des Gschwendtgrabens wurde letztes Jahr nicht gemäht und wir sahen mit „Sorge“ auf die vielen „Schösslinge“ (Esche, Ahorn, Roter Hartriegel, Liguster,…), die die Wiese zuzuwachsen und die Vielfalt der Wiesenblumen zu verdrängen drohten. Daher beschlossen wir, sehr kurzfristig doch noch, nach der Lockerung der „Ausgangssperre“ in Coronazeiten, mit der neuen Akkusense und Astscheren sowie Rechen auszurücken.

In kleiner Gruppe wurden Eschen-, Ahorn- und Strauch-Nachwuchs entfernt und ein großer Teil der verwachsenden Wiese im Mittel- und Unterhang gemäht und die Waldreben so gut es ging entfernt. Wir genossen es, uns trotz Distanz wieder mal zu sehen, uns zu unterhalten und gemeinsame Natur-Erlebnisse zu teilen! (siehe unten!) Weiterlesen

Duo-Pflegeeinsatz im Schmalen Graben

Da die „Waldwiese“ im Schmalen Graben bereits wieder von Stockausschlägen von Liguster, Hartriegel und Weißdorn „überzogen“ war, beschlossen wir, coronabedingt nur zu zweit eine Pflegemahd mit der neu angeschafften Akku-Motorsense durchzuführen – und wir waren ziemlich zufrieden!

Nicht einmal eine Stunde hielt die Akkuleistung, aber es war so leise, dass man als daneben Rechende sogar noch die Grillen zirpen hörte und  – kein Gestank!!!

Nach einer Stunde ständigem Schneiden tut eine Pause eh sehr gut und das geschaffte Stück ist gar nicht so klein! Außerdem ist es sowieso besser, nur abschnittsweise zu mähen, damit sich die Tiere gut retten können und immer alle Stadien des Aufwuchses vorhanden bleiben.Also unser Resumee: nur Vorteile, das Messer schaffte die jungen Sträucher gut, gute Handhabung, und ohne Lärm und Geruchsbelästigung!

Die Reserve-Akkus sind schon bestellt, beim nächsten Mal, wenn wir wieder alle zusammenhelfen können, gehts dann schon länger!!

Tatkräftiger Einsatz auf der Weingrabenwiese, 19. Oktober 2019

Die wunderschöne und artenreiche Wiese ist durch Erbschaft auf mehrere Besitzer aufgeteilt und wird seit einigen Jahren nicht mehr gemäht. Wir sind sehr froh, dass es nach längeren Verhandlungen doch gelungen ist, für diese Fläche einen Pflegetermin vereinbaren zu können.

alle beteiligen sich mit großem Einsatz

Der Nebel begleitete uns auch noch bis zum Nachmittag. Wir waren aber ohnehin sehr beschäftigt, die Menge an Heu, die wir der Fläche nicht zugetraut hätten, zu bändigen.  Sehr hiflreich war dieses Mal der Balkenmäher, den ein Mitglied aus unserer Ortsgruppe zur Verfügung stellte und gleich auch die meiste Zeit bediente. Wie es manchmal ist, haben wir über die fleißige Arbeit komplett übersehen, ein Foto von Andi am Balkenmäher zu machen.

dieses Mal gemäht mit einem Balkenmäher

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Bogensportpark Kahlenberg

Das Bogenschießen ist eine Trendsportart geworden. Das haben auch die Betreiber der „Erlebniswelt Kahlenberg“, die bereits den Hochseilgarten führen, gewusst und ziemlich unbeachtet aller Öffentlichkeit, in Absprache mit dem Grundbesitzer Stift Klosr´terneuburg, eine Anlage mit (vorerst) 2 Bogenschießparcours quer durch den Erholungswald Kahlenberg vom Josefsberg bis fast zur Schönstatt/Sulzwiese auf Klosterneuburger Seite errichtet. Bewilligungen waren anscheinend nicht viele nötig, vom TÜV (Technischer Überwachungsverein als techn. Überprüfungsverein) und Bezirksförster ist alles abgenommen worden.

An und für sich ist der Bogensport ja eine durchaus angenehme, gesundheitsfördernde Sportart, mit der die Naturbegeisterung sogar gefördert werden könnte, da man/frau ja durch schöne Buchenwälder geführt wird.

Nur , wie fast immer,  WIE es ausgeführt wird, ist leider zu kritisieren!

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