Am Freitag, 19. Oktober 2018 trafen sich 12 Freiwillige bei kühlem, aber schönem Herbstwetter, um die schöne, aber ziemlich versaumende Gschwendt-Wiese mit Ihrer Arbeitskraft wieder in eine artenreichere, nährstoffärmere Wiese zu verwandeln.
Bereits 2mal hat die OG Klosterneuburg diese Wiese gepflegt, der Obstbaumhain hat sich gut entwickelt, auch im Oberhang ist ein blütenreicher Saum entstanden, den im Juli und August zahllose Schmetterlinge besucht hatten. Der Mittel- und Unterhang ist immer noch von größeren Reitgrasbeständen und Wilder Waldrebe „beeinträchtigt“. Diese beiden Arten durch Mahd und Aushacken (Waldrebe) stark zu schwächen war ein Hauptziel unseres Pflegeeinsatzes.
Zu Beginn sammelten wir noch Samen von Bergaster (Aster amellus), Alant (Inula ensifolia) und Hirschwurz (Peucedanum cervaria), um diese schönblühenden Stauden auch auf anderen geeigneten Flächen bzw. in Gärten für Schmetterlingswiesen aussäen zu können.
Mit Hochgrasmäher und vielen Rechen gingen wir dann ans Werk, der Krampen kam bei der Entfernung von Waldrebe zum Einsatz.
Schöne Beobachtungen, wie diese bunte Raupe eines Nachtfalters (Ampfer-Rindeneule) und ein – man glaubt es kaum und (bereits verifiziert) ich kannte bis dahin nur die Varianten im Wasser – ein Alpen-KAMM-MOLCH!!! in Landtracht – bereicherten unsere Arbeit.
Schlussendlich war die Wiese gemäht, das Mähgut weggerecht und alle müde, aber sehr zufrieden!