Am Sa. 30.Mai trafen sich auf Einladung der OG Klosterneuburg bei schönem Wetter ca. 30 Personen in der Stegleiten, um die Wiesenvielfalt zu bewundern. Ortsvorsteher Johann Fanta, der auch der Besitzer und Bewirtschafter dieser wunderschönen, artenreichen Wiesen ist, begleitete mit seinen Erklärungen aus der landwirtschaftlichen Praxis die fachkundige Führung von Ass.Prof. Dr. Thomas Wrbka (Univ.Wien, Studienleiter „Naturschutz und Biodiversitätsmanagement“). Die Teilnehmer waren begeistert und viele Kierlinger entdeckten die Schätze ihrer nächsten Umgebung zum ersten Mal so genau. Der S-Hang zeichnet sich durch Trockenwiesen mit bis zu 50 Pflanzenarten aus, einige Orchideen konnten auch gezeigt werden. Die meisten Wiesen werden von Hrn. Fanta einmal im Jahr gemäht und im Herbst nachbeweidet (Kühe).

Kleinere artenreiche, wertvolle Flächen, die von Verbuschung bedroht sind, konnten hergezeigt werden, dort sollte im Herbst ein Pflegeeinsatz stattfinden.

Als Abschluss wurde eine schöne, alte Mispel/Asperl, die in einem kleinen Feldgehölz steht, hergezeigt. Es war für alle eine sehr gelungene Veranstaltung zur Biodiversität auf unseren Wiesen!

Ilse Wrbka-Fuchsig

Im stadteigenen Wald in Klosterneuburg finden derzeit umfangreiche Schlägerungen statt, die Medienberichten zufolge aufgrund eines Borkenkäferbefalles notwendig geworden wären. Einige Mitglieder Ortsgruppe Klosterneuburg wollten sich ein genaueres Bild machen und haben gemeinsam den Stadtwald besucht. Fazit: In den noch nicht geschlägerten Bereichen gibt es einige naturschutzfachlich sehr wertvolle Bestände, die unbedingt erhalten und raschest unter Schutz gestellt werden sollten. Weiters erachten wir Initialaufforstungen sowie die Pflege dieser Aufforstungen als unbedingt erforderlich, wenn sich dort ein in absehbarer Zukunft ein standortgerechter Wald entwickeln soll. Dies auch im Hinblick auf die Bedeutung des Stadtwaldes als Erholungsraum für die Anrainer. Mit diesem Anliegen wandte man sich an den Bürgermeister Mag. Stefan Schmuckenschlager.

weitere Fotos

Am 7. November 2013 war es so weit, Mitglieder des Naturschutzbund NÖ haben sich zur Ortsgruppe Klosterneuburg zusammengefunden. Ausschlaggebend waren die Schwalben am Essl-Museum. Die Vernichtung der Schwalbennester wollten viele nicht einfach so hinnehmen. Klosterneuburg ist vielfältig. Vom Wienerwald bis hin zur Au und der Donau bietet sich hier ein großes Betätigungsfeld für Menschen, die im Naturschutz tätig sein wollen. Und so hat man sich auch zahlreicher Themen angenommen, Exkursionen organisier tund durchgeführt und auch das eine und andere erreicht. So dürfen z.B. auch die Schwalben jetzt ohne gestört zu werden am Essl Museum brüten.

Kontaktperson: DI Ilse Wrbka-Fuchsig, ilse.wrbka-fuchsig@speed.at
Das Melarium in der Wasserzeile in Klosterneuburg wurde als möglicher zukünftiger Treffpunkt genannt.