Der Lebensraum Au erfreut uns im Moment mit zugefrorenen Altarmen und schönen Altbäumen mit Spechthöhlen und Biberspuren! Hoffen wir, dass naturnahe Auwald-Bereiche noch lange erhalten bleiben!
Archiv des Autors: Ilse Wrbka-Fuchsig
Jahresabschlusstreffen/Weihnachtsfeier am 20.12.2016 um 18Uhr bei Ubl-Doschek
Alle sind herzlich eingeladen zu unserem vorweihnachtlichen Treffen beim Heurigen Ubl-Doschek in Kritzendorf am Dienstag, 20.Dezember um 18Uhr vorbei zu kommen!!!
Es gibt noch einiges zu besprechen (v.a. to-does für Jänner/Februar und v.a. Termine festlegen), dann soll aber auf das erfolgreiche Jahr 2016 und ein hoffentlich ebenso oder noch erfolgreich(er)es Jahr 2017 angestoßen werden!
Pflegeeinsatz Weidling Schmaler Graben – 19.11.2016
Endlich konnten wir uns am Sa. 19.11. 2016 der Pflege der größeren der beiden „Waldwiesen“ im Schmalen Graben, zu denen ja bereits seit Februar eine Schneise hinführt, widmen! Nachdem wir den ersten Termin wegen Schneeregens verschoben hatten, war uns diesmal das Wetter hold, kurz kam sogar die Sonne hervor.
Viel Vorarbeit war schon geleistet, es lagen viele umgesägte Sträucher auf der Wiese, die es zu zerkleinern und vom kräuterreichen Halbtrockenrasen abzutransportieren galt.
Zu Beginn hatten wir Zweifel, ob wir die riesige, meist dornenbewährte, Schnittgut-Menge überhaupt bewältigen können!!!
Doch gemeinsam, mit vereinten Kräften wurde die Wiese als solche erkennbar!

Jede/r packte an!
Nach einer kleinen Pause und dem Besuch unseres jüngsten Landschaftspflegers Leo schafften wir es auch noch den Rest wegzuräumen! Die vielen Dornen in den Handflächen sind mittlerweile heraußen (oder absorbiert), auch Thomas´Hand und anderen Thomas´ Auge sind wieder in Ordnung!
Nun können hier im Frühjahr vielleicht Kuhschellen, sicher aber viele farbenprächtige Kräuter und Orchideen blühen. Einzelne, große Weißdornbüsche blieben erhalten.
Wir freuen uns schon jetzt auf die blütenreiche Wiese und ihre Besucher wie z.B. Gottesanbeterin und viele Schmetterlinge!
Trockenbiotop Stegleiten-Kierling, Pflegeeinsatz mit der ÖNJ Klosterneuburg am 5.Nov.2016
Trotz nebeligen Wetters fanden sich zumindest 3 Jugendliche der ÖNJ Klosterneuburg ein, um uns bei der Pflege des schon im Vorjahr von Büschen freigelegten Trockenstandorts am Abhang zur Stegleiten zu helfen.
Die vielen Neu-Austriebe des Roten Hartriegels (sowie einiger Liguster und Wolliger Schneebälle) entfernten wir mit Astscheren, ein Teil der Wiese konnte gemäht werden (dann war der Faden des Mähwerks aus – Fortsetzung folgt).
Aus einem Teil der vielen Lesesteine bauten wir eine kleine, niedrige Trockensteinmauer um die von oben nachrutschenden Steine aufzuhalten und v.a. den (Smaragd)Eidechsen, in Klosterneuburg mancherorts auch „Krauthahn“ genannt, Unterschlupf und Lebensraum zu bieten.
Zum Abschluss konnten wir noch einen Blick auf den an diesem Tag stattfindenden „Almabtrieb“ der Kühe von Hrn. Fanta werfen; mit Blasmusik und Segnung.
Nachher: Trockenwiese als
Lebensraum für sonnenliebende Kräuter und Tiere!
Hier einige Helfer am Werk:
Almabtrieb

Blasmusik gehört dazu
Stadtwald – Durchforstung mit Maß und Ziel????
Stellungnahme zur Bewirtschaftung der Wälder im Gemeindebesitz
(anlässlich der Veröffentlichung im Amtsblatt „Der Gemeindewald wird verjüngt und vitalisiert“ sowie des TO Pkt. 17 der Gemeinderatssitzung vom 30.9.2016: ad Bewirtschaftungskonzept f. d. Waldbesitz i. Eigentum der Stadtgemeinde Klbg (Vorlage: GA II/5/0189/2016))
(In der Sitzung der OG Klbg. des Naturschutzbund NÖ vom 29.9.2016 wurde die OG-Leiterin zu folgender Stellungnahme bemächtigt:)
Dringender Appell an alle Entscheidungsträger, die Klosterneuburg als Teil des Biosphärenparks Wienerwald, die Natura 2000-Gebiete und die „Positionierung unserer Stadt als Naturstadt“ (Zitat: Bgm. Schmuckenschlager im Vorwort des Amtsblattes Ausgabe 07/2016 als Pkt. 8 der 10 hervorzuhebenden Zukunftsprojekte) ernst nehmen!
Wir ersuchen dringend, die Bewirtschaftungsziele und geplanten Vorhaben in den gemeindeeigenen Wäldern aus folgenden Gründen zu überdenken:
- Da sich in den Stadtwäldern höchstwahrscheinlich um prioritäre Lebensraumtypen und –arten der FFH-Richtlinie und somit hochrangige Schutzgüter handelt, muss von der Notwendigkeit einer Naturverträglichkeitsprüfung bei den geplanten Eingriffen ausgegangen werden.
- Durch das das Fehlen unabhängiger naturschutzfachlicher Beurteilungen, kann nicht ausgeschlossen werden, dass diese Schutzgüter durch die kolportierten Nutzungspläne und darin vorgesehenen Maßnahmen schweren Schaden erleiden werden.
- In den geplanten Vorhaben wird der Holznutzung gegenüber der Erholungs- und Naturschutzfunktion offenbar der Vorrang gegeben, obwohl dies in offensichtlichem Widerspruch zu den Zielen eines Biosphärenparks und Natura2000-Gebietes steht.
- Die kolportierten Maßnahmen erscheinen widersprüchlich, da einerseits von „Waldpflege“ (Läuterung und Durchforstung) die Rede ist, andererseits aber auch „Nutzung“ durch die Entnahme hiebsreifer Altbäume vorgesehen zu sein scheint.
- Wirtschaftliche Nutzung von Altbäumen steht jedoch in klarem Widerspruch zu Biodiversitätszielen, da Alt- und Totholzbeständen eine überragende Bedeutung zur Sicherung und Förderung der biologischen Vielfalt in Wäldern
- Alarmiert hat uns auch das Gerücht, dass bei etwaigen Neuaufforstungen Energieholzplantagen entstehen könnte. Diese Maßnahme ist strikt abzulehnen, da es mit den Zielen des BPWW und des Schutzgebietsnetzwerk Natura 2000 nicht vereinbar ist!
- Einer „Naturstadt“ würde es gut anstehen, die gezielte Ausweisung von Naturwaldreservaten mit erheblichem Anteil von Alt- und Totholzbeständen zur Förderung der Biodiversität im Wald zu betreiben, um so ein Beispiel für private Waldbesitzer zu geben. Öffentlicher Waldbesitz hat hier eine besondere Verantwortung wahrzunehmen, in dem eine besonders sorgfältige Abwägung der Interessen vorzunehmen ist.
In unserer Ortsgruppe des Naturschutzbund NÖ versammelt sich ein hohes Maß an naturschutzfachlicher Kompetenz. Wir nehmen mit Enttäuschung zur Kenntnis, dass trotz mehrmaliger Angebote auf dieses Fachwissen nicht zurückgegriffen wird und wir dem Amtsblatt entnehmen müssen, wie in Zukunft mit unser aller Wälder umgegangenen werden soll. Wir sind nach wie vor jederzeit gerne zur Zusammenarbeit bereit und hoffen, dass die Entscheidungsträger unserer Stadt Klosterneuburg der Stadtbevölkerung der Gemeindewald nicht – wie im Amtsblatt passiert – als überaltet und dringend pflegebedürftig dargestellt wird. Es ist dies die Diktion eines Wirtschaftsbetriebes und nicht jene einer Stadt, die den Wald im Gemeindebesitz bestmöglich zum Wohle der Bevölkerung zu verwalten hat und sich als Naturstadt positionieren möchte.
Wiesenwanderung Kierling
Am Samstag, 4.Juni 2016 wollen wir die artenreichen Wiesen in Kierling erwandern und die Fläche, die wir im Herbst beim Pflegeeinsatz z.T. entbuscht haben, anschauen!
Herzliche Einladung an alle Interessierten!
Treffpunkt: 10Uhr Stegleiten, Spielplatz
Wiesenwanderung Weidlingbach
Am kommenden Samstag, 30. April 2016, wollen wir die ersten Orchideen und die wachsende Schönheit und Vielfalt der Wiesentypen und ihren speziellen pflanzlichen und tierischen Bewohnern auf den Wiesen nahe der Toiflhütte in Weidlingbach während einer gemeinsamen Wanderung bewundern.
Treffpunkt: 9Uhr Parkplatz Pfadfinderlager Weidlingbach:
Toiflhütte, die leider derzeit wegen Krankheit gesperrt ist!))Bitte Fahrgemeinschaften bilden, da nur wenige Parkplätze und öffentlich schlecht erreichbar!
Mitbringen: gutes Schuhwerk, Jause, Getränk, Weste, Regenjacke (hoffentlich nicht nötig!)…. gute Laune!
Geplant ist eine Runde zur Toiflhütte entlang zweier größerer Wiesenkomplexe – und wieder zurück.
Trockenwiesenpflege mit BPWW in Weidling
In der Gemeinde Klosterneuburg gibt es ökologisch besonders hochwertige Lebensräume die durch Nutzungsaufgabe, Verbrachung, Verbuschung und Verwaldung bedroht sind und nur durch Mithilfe von engagierten Menschen erhalten werden können.
Der Trockenrasen im Schmalen Graben in Weidling ist einer dieser bedrohten Lebensräume. Er liegt relativ isoliert, beherbergt aber zahlreiche seltene Pflanzen- und Tierarten. Bei der Offenlanderhebung des Biosphärenparks wurden dort bemerkenswerte Arten wie der Gelb-Lein und verschiedene Orchideenarten festgestellt. Auf der verbrachenden Fläche müssen am Rand liegende Gebüsche zurückgedrängt, geschnitten oder ausgehackt werden um die Mahd wieder zu ermöglichen. Weiterlesen
Herbstliche Pflege-Einsätze im Raum Klosterneuburg am 7.11.2015,
zeitgleich in:
a) Kierling, Stegleiten: auf einem Grundstück im Besitz von Herrn Fanta:
Verbuschender Trockenrasenbestand auf Lesesteinen:
Teilgenommen haben etwa 20 Personen, viele auch von der Naturschutz-Jugendgruppe. Die entfernten Sträucher waren vorwiegend Liguster und Roter Hartriegel. Das Astgut wurde im Wald geschlichtet. In Zukunft wird dieser Bereich wohl in Pflege vom Naturschutzbund bleiben, allerdings sollte ein Pflegeeinsatz alle 3 Jahre reichen. Aufgrund des Geländes und der vielen „Lesesteine“ schlecht zu bearbeiten, aber