Es beginnt zu grünen und blühen und der Frühling lockt die Klosterneuburger hinaus ins Freie. Und immer mehr mails erreichen uns, – nein, leider nicht mit schönen Frühlingsbildern – sondern mit fassungslosen Anfragen wegen der radikalen Schlägerungen im ganzen Gemeindegebiet. Hemmungslos wird ausgenützt, dass kranke Eschen von gesunden schwer zu unterscheiden sind. Doch ganz unmöglich ist es nicht: Auswahl gesunder Eschen
Es scheint einfacher oder kostengünstiger zu sein, ganze Flächen zu roden statt einzelne kranke Bäume auszuwählen – oder es ist schlicht eine gute Gelegenheit, den sehr umweltbewussten KlosterneuburgerInnen Baumfällungen als „dringend“ unterzujubeln.
Mit Waldsperren, deren Dauer entweder nicht angezeigt werden oder in ferner Zukunft liegen, aber: die Sperr-Tafel hängt mal schon, sollen wir von den Wäldern ferngehalten werden. Diese sind aber für unsere Erholung enorm wichtig und leisten einen unbezahlbaren Beitrag zum Klimaschutz. Auch das Abholzen vieler Stadtbäume tut weh, nicht immer müsste ein Baum aus Sicherheitsgründen gleich ganz entfernt werden, ein Rückschnitt der Krone oder ein Belassen des Stammes für Specht und Co wären bei gutem Willen sehr gut möglich.
Da es so vielen GemeindebürgerInnen und natürlich auch uns ein Anliegen ist, dass der Umgang mit Bäumen und Wäldern in Klosterneuburg sorgsamer und naturschonender werde, haben wir eine „Waldpetition“ erstellt, die man hier unterschreiben kann:
https://www.noe-naturschutzbund.at/petition.html
Vielen Dank für eure Unterstützung!